Del Cavador

Schon wieder ein Trailritt?

12.09.2010:

Ja, und auch dieses Mal hat sich mein Orakel „immer-wenn-ich-mit-den-Pferden-unterwegs-bin-scheint-die-Sonne“ erfüllt und bei strahlendem Sonnenschein nahmen Nadine mit Diosa und ich mit Jacinto beim 6. Orientierungsritt des RV Gerolzhofen teil.

Wir wurden zuerst auf eine abwechslungsreiche Wegstrecke geschickt und hatten dann auf der Reitanlage am Judenfriedhof noch einen Parcours zu bewältigen. Die Organisation war topp – die Leute sehr nett. Nur am Parcours gab es eine ganz schön lange Warteschlange. Aber so haben wir wenigstens auch was von den Mitreitern gesehen.

Diesmal hat Jacinto sogar besser abgeschnitten wie Diosa! Er konnte einen 15. Platz einheimsen und Diosa „nur“ den 18. Platz. Insgesamt gab es ca. 60 Starter. Vielleicht besteht doch noch die Hoffnung, dass ich mit ihm einmal erfolgreich einen Turnier-Trail starten kann.

Aber wir waren ja nicht die einzigen Finos – Christin Bachman (Leneus – 5. Platz) und Freund (mit Negra) haben auch teilgenommen. Und Katja Spies, die ja im Dorf nebenan wohnt, war ohne Pferd da und hat den ganzen Fanta-Kuchen aufgegessen. Ich sag nur: „Boah, ich bin total satt – ich glaub ich ess noch ein Stück Fanta-Kuchen“ … also Katja: nächstes Jahr wird mitgeritten!

Trailritte sind wirklich eine schöne Sonntagsbeschäftigung. Kann ich Euch wärmstens empfehlen.

Die Hindernisse:

„Rettet den Affen“: meine Lieblingsübung 🙂 in einen Wassergraben hineinreiten, einen Stoffaffen vom anderen Ufer holen und übers Wasser retten. Bei so was kann Jacinto punkten!

„Ziel finden“: Dart spielen vom Pferd aus. Erstaunlicher Weise hab ich sogar zweimal die Scheibe getroffen.

„Olé, Olé“: eine Fahne aus einer Pylone nehmen und im Trab um eine andere Pylone reiten, die Fahne zurückstecken. Auch kein Problem, bis auf den Trab.

„Kleider machen Leute“: einen Bundeswehrregenponcho vom Pferd aus anziehen, über Stangen traben, den Poncho wieder ausziehen und aufhängen. Sehr kleine Öffnungen haben diese Ponchos.

„Eintritt“: Das obligatorische Tor – in der Theorie so zu durchreiten, dass die Kuhherde nicht flüchten kann. Jacinto hat sogar vor imaginären Kuhherden Angst.

„Wo geht‘s lang?“: Slalom durch Tische an denen liebevoll angekleidete Stroh-Cowboys saßen.

„Einen heben“: dann direkt an die Bar reiten und vom Pferd aus eine Flasche öffnen und drei Gläser befüllen. Wer gut stehen geblieben ist, durfte auch das „echte“ Zeug unter der Bar probieren. Diosa und Nadine haben sich verdächtig lange an der Bar aufgehalten.

„Auf+Ab“: vom Pferd aus auf einen Kutschbock klettern, Pferd drumherum lenken und auf der anderen Seite wieder aufs Pferd steigen. Sieht in den Western-Filmen irgend wie immer wesentlich einfacher aus.

„Schweizer Gruß“: Angaloppieren, an eine Glocke hinreiten, läuten.

„Fußbad“: Absteigen und das Pferd durch eine Wasserpfütze gefüllt mit gelben und blauen Plastikteilen führen. Sehr schwierig. Fragt mal den Mann dessen Pferd es geschafft hat ihn in voller Länge reinzuschmeißen 🙂

2 Antworten auf „Schon wieder ein Trailritt?“

  1. Männo, hat sie mich verraten, die Christine 😉 Der Fanta-Kuchen war aber auch zu lecker!!! YAMYAM. Und nächstes Jahr bin ich ganz bestimmt mit von der Partie. Es sah nach mächtig viel Spaß aus 🙂 Jaaa nächstes Jahr greif ich voll an und dränge mich dir bei jedem Event auf 😀

  2. Bis nächstes Jahr geht mein Pferd in den Hänger, dann schliesse ich mich dem Fino Truppe an.
    Tails sind super, man ist mit netten Leuten unterwegs, bewältigt witzige Aufgaben, mit meinem alten Pferd habe ich öfters teilgenommen.
    Noch besser als Trails sind Wanderritte mit dem GPS
    querfeld ein, dafür sind die Finos bestens geeignet und
    es macht den Pferden sehr viel Spaß.

    MfG
    Uli

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