Pfingstochse oder was?
12. bis 13. Juni 2011:
Dem Pfingstochsen bin ich ganz gut entkommen. Ich war fast nicht zu Hause an Pfingsten.
Am Pfingstsonntag waren Doris und ich bei Marion Lesswing (Paso Finos del Aliso) im Westerwald zu Besuch und wir haben uns wie in Kolumbien gefühlt. Wir haben am tollen neuen Reitplatz gesessen und nach einander alle Pferde laufen gesehen. Und Marion hat durchweg tolle Pferde in ihrem Stall stehen. Am Abend haben wir zusammen gesessen, gefachsimpelt und lecker gegrillt. Es gab zwar keinen Pfingstochsen, aber Fleisch von den eigenen Kühen. Weshalb hat eigentlich noch niemand das „beamen“ erfunden? Das wäre so praktisch. Dann könnten wir jeden Sonntag so verbringen.
Am Pfingstmontag fand der traditionelle Wolfgangsritt in Ochsenfurt statt. Nadine und ich haben diese Gelegenheit genutzt um Werbung zu machen. Wir haben Diosa und Fénix eingepackt und sind mitgeritten. Fénix hatte seine Premiere in der Öffentlichkeit und er hat sie mit Bravour gemeistert. Er war total cool. Schön fand ich auch, dass man gelegentlich aus den Zuschauerreihen gehört hat: „Schau, das sind Paso Finos!“ Unsere kleine Tölt-Einlage über die Holzbrücke zur Kapelle kam auch gut an. Wir sind auf einem guten Weg – die Finos werden immer bekannter!Zuerst schien es, als ob der Ritt bei Dauerregen doch nicht stattfindet, aber nachdem wir tapfer Hänger gepackt haben sind die Wolken aufgerissen und die Sonne ist heraus gekommen. In Ochsenfurt nahmen wohl deswegen weniger Reiter und Kutschen wie sonst teil, aber es haben sich doch ca. 120 Teilnehmer, Reiter und Kutschen, eingefunden um den Zug durch die Altstadt hinauf zur Wolfgangskapelle zu unternehmen. An der Kapelle bekam jeder Teilnehmer seinen Segen und die Pferde ein Stück trockenes Brot.
Wer mehr Bilder ansehen mag, in der Mainpost sind zwei Fotostrecken zu sehen:
http://www.mainpost.de/fotos/regionale-fotos/cme194817,3671802?fCMS=eb508d0762403118aa7674655602fcf1