Hallo Schweiz?
13.08. bis 14.08.2011:
Kurzurlaub in der Schweiz. So könnte man dieses tolle Wochenende treffend bezeichnen. Doris Sperber und ich sind zusammen mit Ovacion und Policarpa in die Schweiz gefahren um bei Claudia und Daniel Greb an der zweiten Swiss Paso Fino Classic teilzunehmen. Dieses perfekt organisierte Turnier war wirklich ein richtiger Kurzurlaub für uns. Und auch unsere Unterkunft bei Familie Staehli war perfekt. Alexandra Rau und ihre Eltern haben sich ebenfalls dort einquartiert, so dass wir den ganzen Tag Fino-Gespräche führen konnten. Frau Staehli hat uns liebevoll umsorgt und wir haben richtig gut geschlafen. Und wer mich kennt weiß, ich schlafe selten gut in der Fremde.
Schon alleine die Aussicht auf die Berge ist die Reise wert. Wir wurden auch wirklich mit einem Sonnen-Wochenende belohnt, während es bei uns zu Hause geregnet hat. Der einzige Nachteil war der enorm hohe Fliegensprayverbrauch für die Pferde.
Die Swiss Paso Fino Farm hat ein wirklich atmosphärisches Turnier auf die Beine gestellt. Shaw Laney war wieder als Richter angereist und hat die Klassen auch gewohnt souverän gerichtet. Es gab in den Mittagspausen Pferdevorführungen – für mich als Scheckenfan natürlich sehr interessant, da Halago und seine Nachkommen gezeigt wurden. Spontan habe ich mich natürlich auch in einen Schecken verliebt: Elio de la Suiza – aber Alexandra hat mich ihn nicht einpacken lassen. Dafür durfte ich ihn einmal „Probereiten“. Für Elio hätte ich auch immer ein Plätzchen im Stall frei … dezenter Wink mit dem Zaunpfahl …
Seit meinem letzten Besuch in der Schweiz hat sich bei Claudia und Daniel auch eine Menge getan: ein Stall für die Hengste und Wallache gebaut, eine Ovalbahn angelegt – mit einem ganz besonderen Highlight: eine LED-Lichterkette krönt die oberste Latte des Ovalbahnzaunes. Man kann also im Dunkeln an Sternen vorbei reiten. Gefällt mir!
Die Abendveranstaltung am Samstag war auch gelungen. In der Viertaktprüfung habe ich ganz alleine die Deutschen vertreten und bin natürlich kläglich gescheitert 🙂 Da hätte ich ruhig noch Verstärkung gebrauchen können. Nach Champagnertölt und Paarreiten gab es in der Dunkelheit mit leuchtender Ovalbahn eine Gruppe von Jungstuten, die frei laufen durften. Die Dynamik dieser Pferde zu beobachten erzeugt einfach nur Gänsehaut. Eine wirklich schöne Idee. Anschließend bekam Livia Jenni in der Dunkelheit in Mitten der Pferde ihren „Abschluss“ als Paso Fino Trainerin überreicht. Einziges Manko: wir Deutschen haben die Schweizer nicht immer wirklich gut verstanden, aber der Sinn kam meistens rüber.
Die Prüfungen waren hochkarätig besetzt. Die Ergebnisse könnt Ihr auf der Seite der Swiss Paso Fino Farm nachlesen: www.pasofino.ch.
Hervorheben möchte ich hier einfach mal die Pferde von Doris Sperber. Ovacion de los Angeles, die mit Stanley Paul die Classic Fino gewonnen hat und natürlich mein „Leihpony“ Policarapa Salavarieta CVF die mich in der Dressur B auf den ersten Platz getragen hat, Doris in der Pleasure Adult auf den zweiten Platz, mich in der Pleasure Amateur Adult auf den vierten Platz. Damit landete sie bei der Gesamtsiegerwertung auf dem vierten Rang. Doris, für Poli hätte ich auch immer ein Plätzchen frei im Stall ….
Fazit: Ein wunderschönes Turnier und mir hat es richtig gut gefallen in der Schweiz.
Vielen Dank Doris, dass Du mich mitgeschleift hast!!!!
Tolller Bericht !!! 🙂 da weiß man was man verpasst hat :)))) …. und Elio hätte ich auch gerne live und in Farbe gesehen 🙂
Ich glaube wenn du nicht aufpasst hast du plötzlich den Stall voller Pferde…;-)
den Elio werd ich noch etwas behalten, der kurze Frust ist vorbei und das nächste Mal wird alles besser…….habe ja noch viel Zeit.
War schön dich zu sehen.
Grüessli