Del Cavador

Sonnenbrand im Oktober?

02.10.2011:

Das erste Oktoberwochenende bot uns einen grandiosen Saisonabschluss. Bei strahlendem Sonnenschein starteten wir beim Reitverein Atzhausen am 6. Orientierungsritt. Das Ganze war ein Kartenritt mit einer vorgegeben „Optimal“-Route, aber anzureiten waren verschiedene, auf der Karte markierte Orte, an denen wir Zahlen in der richtigen Reihenfolge aufschreiben mussten. Die Route führte uns ganz malerisch am Waldrand und an Fischteichen vorbei Richtung Hörblach, unter der Autobahn hindurch – wo ein Streckenposten mit Getränken auf uns wartete.

Auf der anderen Autobahnseite ging es ein längeres Stück durch den Wald an Großlangheim vorbei nach Kleinlangheim. Da hatten Nicole und ich ein paar Probleme mit der Karte. Aber durch stures Geradeausreiten und dann ein bisschen Zurückreiten konnten wir die fehlende Zahlenkombination finden. Wir sind natürlich der Meinung, dass die Wege im Wald sich während unseres Rittes seltsam verschoben haben. Der Rest ging dann wieder einfach. Ein weiterer Streckenposten überraschte uns am Waldrand noch mit Süßigkeiten für unterwegs.

Zurück in Atzhausen war dann noch ein kleiner Trailparcours zu absolvieren:

  • Angefangen mit dem  Flattertor – kein Problem.
  • Eine Fahne von einer Pylone zur nächsten bringen – auch kein Problem.
  • Eine Handpuppe anziehen und dann mit der Handpuppe das Pferd durch eine bunte Flattergasse dirigieren – kein Problem.
  • Das klassische Rückwärts-L – sogar der Zwerg hat das schön gemacht.
  • Pferdefussball, das Pferd musste einen Ball ins „Tor“ schießen – da ist der Zwerg aufgewacht. Ein Ball????? Das hat ihn dann aus der Bahn geworfen und zu Salzsäure erstarren lassen. Diosa hat das Ding souverän reingedonnert. Kannte sie ja schon.
  • Pferd auf einer Plastikplane parken, absteigen, zu einer Tonne gehen und dort ein englisches Reithalfer zusammenbauen. Äh… was war noch mal genau der Grund, weshalb ich auf Biothane umgestiegen bin? Diese ganzen Schnallen verwirren mich! Jacinto war da auch keine große Hilfe. Aber auf der Plastikfolie ist er auch nicht geblieben.
  • Die letzte Aufgabe war dann noch die Wippe.

Wir hatten einen sehr schönen Ritt und einen Sonnenbrand. Und das im Oktober. Nachdem wir auch relativ schnell unterwegs waren konnten wir die Ponys gleich wieder nach Hause fahren und gemütlich zur Siegerehrung zurück nach Atzhausen kommen. Liegt ja gleich um die Ecke. Der Maulwurfkuchen und die Schwarzwälder Kirschtorte waren übrigens sensationell!

In diesem Jahr gab es eine eigene Wertung für Kinder und Jugendliche, eine für Vereinsmitglieder und eine für die übrigen Erwachsenen. Und jeder Reiter bekam einen Gewinn! Da haben sich die Veranstalter richtig ins Zeug gelegt. Dieses Mal hatte ich als Reiterin für Diosa Nicole dabei, die mich am letzten Distanzritt so schön getrosst hat. Sie hatte Diosa schon ein paar mal zu Hause geritten, aber Trailaufgaben haben die beiden noch nie zusammen geübt. Das hat aber trotzdem super funktioniert. Diosa hat Nicole auf den siebten Platz  getragen und Jacinto kam auf den elften Platz. Gemerkt habe ich mir das übrigens, weil jeder Starter eine kleine Urkunde mit Foto vom Start ausgehändigt bekam 🙂

Ein insgesamt sehr schöner, entspannender Ritt, der mich in eine Gegend geführt hat, in der ich normalerweise nur mit dem Auto unterwegs bin. Aber es lohnt sich viel mehr dort auch zu Reiten. Leider gibt es diesmal kein Foto. Ich habe vergessen jemanden zu fragen, ob er uns fotografiert.

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