Del Cavador

Äppelwoi-Ritt?

03. Mai 2014:

 

Eine weitere offizielle PFAE-Cabalgata fand heute bei den Paso Finos im Fliedetal in Hessen statt. Britta und Gerd Mülle und Johanna und Stan Paul Paso Fino Training luden zum ersten Fliedener Äppelwoi-Ritt ein. Insgesamt fanden sich 21 Teilnehmer mit und ohne Pferden ein.

Nachdem es bei uns am Stall momentan drunter und drüber geht – der neue Shop baut und sortiert sich schließlich nicht von alleine – war die Gelegenheit eine Auszeit vom Alltag zu nehmen eine gute Idee. Und so packte Yvi ihre Kamera ein und ich Jacinto und fuhren nach Flieden. Diosa musste zu Hause bleiben, obwohl sie bestimmt viel Spaß gehabt hätte. Sie lahmt momentan. Dabei hätte Madame viel Spaß und einige Flirts haben können. Destello hätte sie kennen lernen können und ihr Ex-Lover Machiavelli war ja auch da.

 

Foto: Yvi Tschischka
Die Fuchs-Front 🙂 – Foto: Yvi Tschischka

Insgesamt waren acht Paso Finos, zwei Araber und ein Paso Peruaner mit von der Partie. Nach einem Prosit mit Äppelwoi und Begrüßungsworten durch den Hausherren Gerd starteten wir. Die Strecke führte uns durch schönes Waldgebiet, vorbei an unendlichen Wiesen und noch mehr Wald, sogar mit kleiner Kletterstrecke bis an den Hof eines befreundeten Hufschmiedes. Hier konnten wir eine kleine Mittagsrast machen und uns mit belegten Broten, Brezeln, Getränken und einem Schnäpschen wieder aufwärmen. Das Wetter war uns zwar wohlgesonnen, aber etwas mehr Sonne während der Mittagsrast wäre ganz nett gewesen.

1. Äppelwoi-Ritt - Foto: Yvi Tschischka
Endspurt zur Mittagsrast – Foto: Yvi Tschischka

Gestärkt gingen wir dann auf die zweite Halbzeit zurück nach Flieden in die Langenau. Unterwegs war genügend Zeit zum Ratschen und Landschaft genießen. Jacinto hat sich den ganzen Tag mustergültig benommen. Er ist halt doch der Beste. Natürlich haben wir wieder einige nette und lustige Paso Fino Reiter getroffen und neue Leute kennen gelernt. Das „Schnacken“ und noch mehr bekannte Fino-Leute treffen ging natürlich zurück am Hof weiter. Nachdem wir die Pferde versorgt hatten, durften wir aber erst einmal in der Reithalle selber Pferde spielen.

Britta und Johanna hatten sich noch ein lustiges Reiterspiel ausgedacht. Es gab einen Trail-Parcours und jeweils zwei ausgeloste Partner durften miteinander da durch. Einer als blindes Pferd (mit verbundenen Augen) an Zügeln und dahinter ein „Reiter“, der sein Pferd ohne Worte, nur mit Zügelhilfen durch den Parcours dirigieren sollte. Blindes Pferd spielen hatten wir ja schon bei Sabine Bühlmann geübt, aber damit gleich durch einen ganzen Parcours! Jedenfalls eine lustige Erfahrung! Die drei zeitbesten Teams bekamen eine kleine lecker-schmeckrige Aufmerksamkeit und alle Teilnehmer durften sich eine original Fliedener-Äppelwoi-Tasse mitnehmen (mit Apfel fürs Pony drin). Aber Sieger der Herzen waren Steffis und Katjas Pass-de-Deux-Einlage um die Pylonen herum 🙂 Eine sehr schöne Idee, so ein Reiterspiel.

Foto: Yvi Tschischka
Bester aller Zwerge! – Foto: Yvi Tschischka

Hinterher saßen wir dann noch bei Gegrilltem und Salat zusammen. Stilecht mitten im Pferdestall zwischen den Ponys, die das gar nicht so schlecht fanden. Es wurde noch weiter gequatscht und wir haben es uns einfach gutgehen lassen, bis es dann Zeit zum Aufbruch war. Ich finde das Schönste an solchen Tagen ist, dass man am Abend denkt: Ja, ich habe den Alltag für ein paar Stunden vergessen und hatte eine schöne Zeit. Und mit diesem Gefühl sind Yvi und ich zurück nach Hause gefahren. Ein sehr schöner Premieren-Ritt in der Rhön und nächstes Mal ist Diosa dann auch mit von der Partie.

Äppelwoi-Ritt 2014 als Karte 

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