Del Cavador

Des mit denne Tupperdösli?

November 2014:

 

Nachdem ich neben den Paso Finos auch noch ein weiteres interessantes Hobby habe, möchte ich den Versuch starten, Euch hier visuell etwas zu beteiligen. Vielleicht interessieren Euch die Bilder oder Geschichten dieser zweiten Aktivität? Gebt mir mal ein Feedback!

Wie viele von Euch wissen bin ich seit einigen Jahren auch als Geocacher unterwegs. Was ist Geocaching? Nun in erster Linie mal so etwas wie eine GPS-unterstützte Schnitzeljagd für Erwachsene. Ein Cacher hat es mal so beschrieben: Leute rennen mit milliardenschwerer Technik bewaffnet (weil GPS-Satelliten im All sind teuer!) durch den Wald, um billige Plastikdöschen zu finden. Da ist was Wahres dran. Man kann die Faszination Geocaching auch nicht wirklich sinnvoll erklären. Es ist wie beim Paso Fino – wer es mal ausprobiert hat ist entweder begeistert oder sagt sich: Was sind das für Spinner! Von daher eigentlich das perfekte Hobby für mich.

Finde den Cache?
Finde den Cache? – Typischer Tradi. Allerdings so auffällig versteckt, dass es schon wieder witzig ist! – Foto: privat

 

Wer mehr darüber wissen möchte, bitte einfach nachgoogeln oder mich direkt fragen. In zweiter Linie ist Geocaching die Möglichkeit Landschaften zu erkunden. Man wird dank schön platzierter Geocaches an Orte geführt, an die man sonst nie gekommen wäre. Man entdeckt tolle Orte, die sich vielleicht hinter einer Ecke verstecken, von der man gedacht hätte: Böh… da wär ich nie hin, weil es so hässlich ist. Und dann schaut man eine Ecke weiter oder verändert einfach den Blickwinkel und entdeckt etwas ganz unerwartet Wunderbares. So habe ich schon ganz viele Flecken Erde in meiner Heimat erkundet und war immer wieder überrascht wie schön es doch bei uns ist. Und in dritter Linie: Man lernt interessante Leute kennen.

Blickwinkel
Blickwinkel verschieben – so wird aus einem langweiligen Kornfeld ein toller Ausblick! – Foto: privat

Geocaching ist unheimlich vielschichtig. Es gibt ganz unterschiedliche Arten von Caches, vom einfachen „Döschen“ für zwischendurch, über Wandercaches, versteckte/verfallene-Orte (Lost Places), technisch aufwändig gestaltete und gruselige Nachtcaches, Klettercaches, Familienrunden, Rätselcaches, lieblos platzierte Dosen, eigentlich ist alles möglich. Man kann sich je nach Lust und Laune eine Spielart heraussuchen. Natürlich geht das Ganze auch mit den Pferden. Nachdem ich Yvi und Nadine ja schon angesteckt habe reiten wir die passenden Caches in unserer direkten Umgebung inzwischen mit den Ponys an.

Dioas
Diosa untersucht einen Tradi in unserem täglichen Ausreitgelände – Foto: privat

Spaß machen aber vor allem die längeren Caches („Multis“), die einem eine Geschichte erzählen und über mehrere Stationen durch die Natur (oder durch verlassene Häuser) führen. Geocaching kann man auch prima nutzen, um sich fremde Städte mit den Augen der Einheimischen anzusehen. Einfach einen Stadtführungs-Cache raussuchen und loslegen. Man spart sich den Fremdenführer und wird zu den Orten geführt, die wirklich Sehenswert sind. Dank dem cachen habe ich inzwischen auch einige Dinge getan, die ich normalerweise nie im Leben gemacht hätte. Ich bin schon durch Röhren gekrochen, auf Bäume geklettert, habe mir Blasen gelaufen,  bin in verfallenen Häusern/Kellern unterwegs gewesen. Wenn man offen für Neues ist, dann erschließt man sich auch neue Möglichkeiten und neue Welten. Und das ist immer gut.

Ntur
Die Natur erobert sich Lebensräume zurück – Foto: privat

Ich möchte Euch unter dieser Rubrik einfach ein paar Bilder zeigen (manchmal gute, manchmal vielleicht unscharfe) und vielleicht kurze Geschichten dazu erzählen. Es soll Euch einfach teilhaben lassen, an den schönen oder verfallenen oder seltsamen Orten die ich besuche. Das ist nämlich eine ganz faszinierende Welt, unsere Welt auf der wir leben. Und man kann sie nicht nur vom Pferderücken aus erkunden!

 

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