Immer Rundherum?
November 2015:
Über den Sommer hin hatten wir übrigens noch eine neue Dauer-Baustelle. Angefangen hat alles mit einem geschotterten Kreis. Sieht schon seltsam aus oder? Wird es ein Hubschrauberlandeplatz?

Eines Tages war er dann eingezäunt. Ein paar bauliche Probleme mit dem Rund und der Stabilisierung der Bretter mussten überdacht werden, aber letztendlich … kam dann erst mal der Rekordsommer … *stöhn*

Es wurde dann immer mal gewerkelt, gebrettert, geschottert, betoniert, getüftelt oder nichts gemacht. Jedenfalls begleitete uns dieses Rondell aus schwarzem Gitter und hellen Brettern den Sommer über.

Wenn man in dem Ding an den Hitze-Rekord-Tagen im August bei uns mal „Fieber“ gemessen hätte, dann hätte bestimmt Mainbernheim den Hitzerekord bekommen. So schwarze Platten strahlen super toll Wärme ab!

Wahrscheinlich wisst Ihr schon längst, um was es geht. Unser neues Roundpen wurde im Oktober dann ziemlich schnell fertig gestellt. Ein Belag aus duftendem Häcksel als Topping über Sand und Gitter komplettierte das Ganze. Tüpfelchen auf dem i war dann die Beleuchtung und die Zuschauertribüne.


Das Tor hat Johannes aus einem Panel gebaut. Also blickdicht gemacht. Der Clou: das Tor ist so ausgerichtet, dass die Tür immer zu fällt. Was ziemlich praktisch ist.

Auf jeden Fall ist das neue Roundpen eine wunderbare Ergänzung zu unserem kleinen Reitplatz. Im Winter, wenn es bereits dunkel ist, wenn ich zum Stall komme, wird er mir bestimmt viel Spaß machen. Im Kreis zu arbeiten ist auf jeden Fall zum Üben von Tempo zulegen und zurücknehmen bei Jacinto sehr hilfreich. Auch Frau Resi kann im Zirkel endlich mal schön ihre überschüssige Energie rauslaufen. Frau Sumpf hat schon festgestellt, dass man sich in die Mitte des Roundpens stellt, wenn man nichts tun möchte.
Von dem Häcksel wurde genügend bestellt, so dass auch unser kleiner Reitplatz ein neues Gesicht bekam. Man fühlt sich doch gleich doppelt so gut, wenn man auf frischem Reitboden arbeiten kann.