Del Cavador

Tag 1 – Jacinto?

Jacinto 2001 als Fohlen – Foto: privat

04. November 2019:

Dieses Bild entstand im Juni 2001. Das war der Tag, an dem ich Jacinto das allererste Mal gesehen habe. Ich hatte mir damals in den Kopf gesetzt ein eigenes Pferd zu kaufen. Dass das dann ein Paso Fino geworden ist, war purer Zufall – ich wollte ein nicht zu kleines Pony, aber kein großes Pferd. Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar, dass ich mir gerade dieses kleine Pferdchen ausgesucht habe. 

Dazu bin ich ganz alleine Richtung München gedüst. Jacinto stand nämlich dort sozusagen noch als Sperber’scher Außenposten bei Familie Reichenbach, die seine Mama „Fabulosa“ gekauft hatten. Heimlich, still und leise bin ich hingefahren, habe dieses kleine gelbe Pferd um seine Mama herumspringen sehen und dachte mir spontan: „Naja, warum nicht?“ Man muss dazu sagen, alle meine Pferde-Kaufentscheidungen waren recht spontan. Er war schon damals in meiner Erinnerung etwas dappelig.

Am nächsten Tag stand ich bei Doris Sperber und habe einen Pferdekaufvertrag unterschrieben. Ich war also Pferdebesitzer. Das habe ich meiner Familie übrigens nicht gleich verraten, was rückblickend echt keine gute Idee war. Das gab nämlich ziemlich viel Ärger. Andererseits waren sie seitdem froh, meine Entscheidungen mitgeteilt zu bekommen und titulierten mich nur noch als: „Du bist doch sowieso verrückt!!!“ Irgendwas ist immer … 

So kam ich zu meinem ersten Paso Fino. Jacinto wuchs die ersten drei Jahre seines Lebens dann am Sternberghof in der Hengstherde auf. Genügend Zeit für mich, grob zu überreißen, was genau ich mir da gekauft habe und wie man so ein Gangpferd überhaupt bedient – und was für eine tolle „Familie“ man mitbekommt, wenn man sich auf das Abenteuer Paso Fino einlässt! 

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