Diätis in the Haus?
13. Oktober 2017:
Heute war am Zykloopenhof wieder „Einweihungsfeier“. Was heißt Feier …. es war eher unspektakulär, aber dafür toll für die Ponys. Die sogenannte „Diätis“-Gruppe hat heute ihr Strohbett bezogen. Es ist wieder ein Gebäude am Stall fertig geworden! Jetzt kann der Winter also kommen – die „Diätis“ haben ein festes Dach über dem Kopf.

Das Ganze besteht aus Strohbett und einem „Nebenraum“. Der soll später Sattelschränke für die Pferde der Gruppe beinhalten und ein bisschen Lager. Die Feinarbeiten sind noch nicht abgeschlossen, aber Strohbett und die Anti-Matsch-Befestigung im Eingangsbereich der Pferde sind fertig.
Die Ponys haben also zwei Ein- oder Ausgänge, schön geschützt durch durchsichtige Lamellen-Vorhänge. Durch den oberen Teil der „Wand“ kann die Luft gut zirkulieren, die ist nämlich an beiden Seiten durchlässig.

Vornedran ein schönes Sandpaddock, befestigt mit dick gerüttelter Schottergrundlage, alten Förderbändern und wie gesagt Sand drauf. Der gute Main-Sand. Wir sind gespannt, wie diese Kombi sich macht. Ein neuer Material-Mix sozusagen.

Johannes hat in den letzten paar Wochen ganz schön gebuckelt, um den Stall noch vor der ekeligen Jahreszeit fertig zu bekommen.

Zusammengefasst die Bauschritte: Beton-Bodenplatte – Grundgerüst – Wände drum herum – Dach.

Funktioniert ungefähr so wie das Malen vom „Haus vom Nikolaus“ – könnt Ihr Euch noch an die Zeichnungen aus der Grundschulzeit erinnern? Nur den Stift nicht absetzen …. „…das ist das Haus vom Nikolaus….“ – Wer kann es noch malen? Und wer schafft zwei nebeneinander?

Zwischendurch sah es auch durchaus so aus, als ob es eine Ritterburg werden soll – aber wir erinnern uns: Es ist einfacher erst unten alles fertig zu machen, und dann alles schön bündig absägen und eben mal ein Dach drauf pappen …. Baustellen in Laien-Form einfach erklärt.

Und letztendlich sah es dann so aus: Cheffe aufm Dach – fertig! Noch ein bisschen Boden bearbeiten und fertig ist der neue Stall!
Wir sind gespannt, was Johannes als Nächstes fertig baut – ich persönlich hoffe ja auf baldige Fertigstellung einer Abfohlmöglichkeit für Frau Sumpf … *hust* *räusper* *chrmchrm* *dezenterwinkmitdemzaunpfahl* *hust* 🙂
Aber prinzipiell freuen wir uns über alles, was fertig wird. Ich denke mal demnächst gibt es erst noch ein bisschen mehr Licht, um alles auch im Winter gut versorgen zu können.
Shoppen in Grauen Wänden?
Juli 2017:
Es ist mal wieder Zeit für ein kleines Stall-Update – bzw. eher Shop-Update! Das mit dem Shop wird jetzt nämlich so langsam ernst. Wir erinnern uns: Im Winter haben die Bauarbeiter das Fundament und die Bodenheizung gelegt. Dann kam lange nichts als Regen, Sonne und Wind und im Juni hat sich dann wieder einiges getan. Somit fängt auch das letzte „Wiederaufbau“-Gebäude an langsam in Form zu kommen – der Paso-Shop!
Wir freuen uns! Ich hoffe ja auf einen kuschelig warmen Fußboden im Winter, dass ich zwischen zwei Ponys bei einem koffeinhaltigem Heißgetränk meine Latschen aufwärmen kann 🙂 … oder wahlweise im Sommer gut gekühltes Schöfferhofer Grapefruit süffeln kann (… kleiner Insider …)!

Es ist immer lustig zu beobachten, dass die Gebäude immer zuletzt erst das Dach aufgesetzt bekommen. Jedenfalls hatten es die Jungs nicht leicht in der ersten Hitzewelle auf der Baustelle. Respekt dafür.

Auf jeden Fall wird es ein funktional-schönes Gebäude. Ich bin schon gespannt auf den Innenausbau 🙂

Blick hier wäre (v.l.n.r.): „Aufenthaltsraumtür“, 2 Toiletten-Türen, Lager- und Shop-Tür. Der Shop bekommt nämlich jetzt ein Lager und ein Büro. Mit ganz viel Licht. Und wie gehabt mit Blick auf die Männer-WG.

Sieht doch schon mal fast gemütlich aus oder? Auf jeden Fall wollte ich Euch den Roh-Zustand schon mal zeigen. Schließlich kann das ja bei uns immer mal zwischendurch ganz schnell gehen!

Also drückt uns die Daumen, dass auch dieser Abschnitt bald reibungslos fertig wird! Ich bin mir sicher, es gibt eine Einweihungsfeier für alle, die live mit dabei sein möchten … und ich hoffe noch in diesem Jahr! 🙂
Rentner-WG-Deluxe?
3. Juni 2017:
Gestern wurde total feierlich – also Tür auf, Pferde rein, Tür zu, in der Sonne rumgestanden, nix großartiges passiert … – die neue Rentner-WG eingeweiht. Die Rentner wohnen jetzt also da, wo früher der „untere“ Stall war. Also der Ur-Stall schlechthin. Passt ja zu den Rentnern. Die haben übrigens gestern ganz Unrentner-Typisch ganz schön rumgetobt in ihrem neuen Domizil. Von wegen Rentner und langsam machen und so. Jetzt möchte ich Euch einfach mal eine kleine Rundtour durch das Stallgebäude und den anschließenden Paddock Trail geben.
Fangen wir mit dem Stallgebäude an. Der Aufbau ist hier zu lesen. Aber seit April hat sich einiges getan.

Wenn man das Stallgebäude der Rentner-WG betritt, sieht man rechts den Strohbett-Liegebereich mit Flattervorhang-Ausgang, hinten anschließend die drei Boxen, die als Krankheits-, Integrations- oder Tierarztbehandlungboxen genutzt werden können. An die Boxen wird sich nach draußen noch jeweils ein dazugehöriges befestigtes Paddock anschließen. Das ist aber noch nicht ganz fertig.

Dann gibt es den Durchgang zur Garage und daneben einen Raum, den ich Euch schon als provisorisches Klo vorgestellt habe. Aber dort wohnt auch noch die Elektronik für die Photovoltaik-Anlage und es ist ein bisschen ein Abstellraum/Futterraum. Dann folgt die Treppe zum Hof – Die finde ich einfach nur toll gebaut von Johannes. Auf der anderen Seite ist allerdings Baustellenbedingt noch kein Gegenstück. Also wir haben eine „Treppe zum Hof“, Hitchcock hat das „Fenster zum Hof“. Ok, schlechter Wortwitz-Alarm!

Links sieht man dann auf zehn schöne Sattelschrank-Einheiten. Wieder mit Metall-Tür und schön Platz in ungefähr Magnum-Telefonzellen-Größe. Diesmal mit Belüftungsschlitz oben, was eine ziemlich coole Neuerung ist. Durch den Belüftungsschlitz kommt auch gut Licht in die kleinen Abteile, weil direkt über den Sattelschränken ist ein – wie sagt man dazu? – Fensterstreifen? – Äh …. Licht von Draußen!

Damit wäre der Rundgang innen abgeschlossen. Durch die Flattervorhänge kommt man draußen auf eine ebene Fläche mit Paddock-Platten und Kies, mit Blick auf die Gülle-Grube, die inzwischen halb mit Hollunder eingewachsen ist. Was sehr schön aussieht und dem häßlichen Trumm doch etwas Charme verleiht.

Draußen schließt sich ein Paddock-Trail an (ohne Kletterhügel …. bisher war kein Platz) mit logistisch super durchdachten Details am Futterplatz. Boden ist momentan feiner Kies auf Muttererde, bzw. Sand auf Muttererde, bzw. Paddock-Platten mit Kies am Futterplatz und vor dem Ausgang des Strohbetts. Ich bin gespannt, wie lange der Bereich rund um die Güllegrube bei Schmuddel- und Matsch-Wetter trocken bleibt, da ist nämlich grober Kies unter dem feinem Kies (Baustellenbedingt). Also auch wieder eine schöne „Belags“-Studie.

Um die Güllegrube kann man herumlaufen. Dann schließt sich unten die Wiese an. Ringsherum geht der Trail, in der Mitte eine kleine Koppel und ein Regenwassersammelbecken. Es folgen noch ein Reitplatz!!!!! – der noch nicht fertig ist und die Futteranlage, die „Wendehammermäßig“ angelegt ist.

Hausseitig gibt es zukünftig auch was Besonderes für die Rentner. Eigentlich hat inzwischen jeder Trail so einen Betonblock stehen. Nur wohnt noch nichts darin. Das kommt noch.

Was könnte das wohl werden? … die Auflösung folgt irgendwann 🙂

Dieter hat jetzt bei allen Beton-Blöcken passgenau Gitter eingesetzt. Jetzt muss nur noch der „Inhalt“ rein, dann können die Ponys Kräuter naschen! Hups, jetzt hab ich es verraten ….. 🙂
Doch weiter zum Trail im Rentner-Stall:

Der Clou am Trailweg zum Futterplatz: er ist „doppelt“, damit kein Pferd den Weg komplett blockieren kann, um rangniedrigere Pferde nicht durchzulassen. Steht der „Blödmann“ im Weg, geht das hungrige Pferd den Trail einfach anders herum und kommt trotzdem zum Essen.

Ok. Das Foto ist etwas unübersichtlich. Aber es verdeutlicht wenigstens den Platz 🙂
Links Blick zur Straße mit Grünfutterstation. Die kann man praktisch von außerhalb bestücken. Quasi im Vorbeifahren. Mittig im Hintergrund das Dunkle ist das Roundpen. Vorher die drei Bäume sind praktische Raumteiler und eine ausgefuchste Möglichkeit Tore zu Schwenken, um an das Innere des Reitplatzes (rechts die Wiese) oder Trails mit dem Trecker ran zu kommen. Der Reitplatz bekommt nämlich nur einen normalen schmalen Zugang. Muss man mit größeren Maschinen rein, werden Tore geschwenkt. Die kann man praktisch an die Bäume „anklipsen“. Ziemlich praktisch oder?

Die überdachte Heuraufe kann ebenfalls super einfach von außerhalb bestückt werden. Sie bietet Schatten, Fressen und trockenes Stehen im Winter, weil ebenfalls Paddock-Platten rundum verlegt sind. Wenn das kein Rentner-Paradies ist, weiß ich auch nicht!
Die Heuraufe ist übrigens absichtlich mit Holz zu gemacht. Wir haben ja schon schlecht Erfahrungen mit Sicherheitsgittern gemacht.
Auf jeden Fall finden wir die Rentner-WG ist ziemlich gut gelungen. Wer bekommt da nicht gleich Lust mit einzuziehen? Apropos Einzug – Ein Herzliches Willkommen an unsere Neuzugänge!
Tag 365 nach dem Horrorszenario?
Happy Birthday Zykloopenhof!
8. Mai 2017:
Heute vor einem Jahr war so ziemlich der surrealste Tag in meinem Leben. Heute vor einem Jahr habe ich gelernt, was es bedeutet, wenn einem die Bude über dem Kopf wegfackelt. Ich konnten mit ansehen, wie ein großes Aufgebot Feuerwehr, THW und Rotes Kreuz vor meinen Augen organisiert wird und ihren Job richtig, richtig gut macht. Noch einmal: Herzlichen Dank an alle Helfer. Egal ob bezahlt oder unbezahlt, einmalig da gewesen oder immer noch mit von der Partie, egal ob Geldspende oder helfende Hand, oder wer einfach nur positiv an uns gedacht hat. Vielen Dank! Das kann man gar nicht oft genug sagen. Heute vor einem Jahr habe ich gelernt, dass es wahnsinnig viel Hilfsbereitschaft unter den Menschen gibt. Und viele idiotische schaulustige Blödmänner, die zum Teil die Straße verstopft haben und blöd im Weg herum gestanden haben. Aber das ist ja nix Neues. Am Leid von Anderen wird sich gerne ergötzt.

Heute vor einem Jahr ist der Zykloopenhof abgebrannt. Über das Jahr habe ich die Ereignisse danach schriftlich festgehalten und möchte Euch zum Einjährigen Geburtstag des Zykloopenhofes noch einmal zusammenfassen, was bisher neu entstanden ist.
Das letzte Jahr war für alle Zykloopenhof-Bewohner ziemlich anstrengend – und ist es noch. Der Shop ist bisher noch nicht wieder aufgebaut und verteilt sich rudimentär über Keller und Zimmer des Hauses. Nadine kümmert sich um ganz viele Dinge, die so nebenbei anfallen. Shop, Hof, Versicherungen, Telefon, Zykloopenhofbewohner, Pferde, Katzen, egal. Eigentlich ist der Tag zu kurz. Johannes baut und werkelt. Unterstützt durch fleißige und regelmäßige Helfer-Hände. Sie wissen schon wer gemeint ist 🙂
Inzwischen ist eigentlich eine gute Routine wieder eingekehrt. Das nächste Jahr ist somit der Vervollständigung des Hofes gewidmet. Es wird nicht zurück geschaut (außer in doofen Brand-Witzen), sondern nach vorne. Die bereits stehenden neuen Gebäude sind bisher toll geworden und jeder, der den Hof vor einem Jahr gesehen hat und dabei war freut sich an der Eleganz einfacher Gebäude und wie sie so sauber und neu aus der verbrannten Erde ragen. Zumindest mir geht es so 🙂

Um die Fortschritte zu dokumentieren verlinke ich zu jeder Zahl auf dem Bild was das jetzt ist und wie weit es gediehen ist. Also auf zum lustigen Zahlenspiel! 🙂
Nummer – 1 –
Ist der neue „alte Stall“ (für den mir immer noch kein vernünftiger Name eingefallen ist). Bei diesem Gebäude hat Johannes gerade mit den Außenarbeiten angefangen. Hier entsteht nach unten zur Straße hin ebenfalls ein Paddock-Trail. Für die „Rentner“. Vielleicht nenne ich den Stall einfach „Rentner-WG“?
Hier und Hier könnt Ihr gucken wie es innen aussieht!
Nummer – 2 –
Die Garage – frühere Werkstatt und eigentlich für Pferde immer relativ uninteressant. Hier kann man noch toll die Reste vom Brand sehen, gekoppelt mit „neu“ also fast künstlerisch wertvoll … *hust*
Hier gehts zu den Bildern.
Nummer – 3 –
Wohnhaus und Carpot – wurde bis vor einigen Wochen als Übergangsstrohbett für die Jungs verwendet. Jetzt steht Mama Zähs Auto wieder drin! 🙂 Ohne Verlinkung 🙂
Nummer – 4 –
Das Jungs-Strohbett – oder besser gesagt: Strohbett für alle! Seit dem es wieder steht sind die Jungs total glücklich. Hier , Hier und Hier die Bilder!
Nummer – 5 –
Weiber-WG – hier hat sich eigentlich nichts geändert. Das ist der ursprüngliche Stall, der war vom Brand nur Minimal betroffen.
Nummer – 6 –
Shop – ja … hm … wir hoffen das Gebäude wird als nächstes Aufgebaut. Momentan sieht es so aus, wie es auf dem Foto ausschaut. Der Shop und die Stickmaschine sind im Wohnhaus untergebracht. Aber wir finden, es wird jetzt echt langsam mal Zeit für einen neuen Shop!!!!! Schon alleine, dass alles wieder seine Ordnung bekommt! Chaos Ade!
Nummer – 7 – fehlt. Hm. Ist auch nicht mit auf dem Bild drauf. Das ist nämlich die neue „Bergehalle“. 🙂
Hier Infos zur „Halle“
Nummer – 8 –
Sattelkammer und Heulager. Heulager kann man ja auf dem Bild gut erkennen. Und Materialien-Lager. Das ist eine hübsche Umschreibung für Häufchen von Werkstoffen im Hof spontan deponiert. Die Sattelkammer ist letztes Jahr kurz vor dem Brand fertig geworden. Sie besteht aus ungefähr Telefonzellen-großen Parzellen mit jeweils einer Metalltür davor. Genügend Platz für alle und an der Tür kann man super mit Magneten Mitteilungen anpinnen. Hier und Hier ein Bild.
So, ich hoffe Euch hat meine kleine Interaktive Runde über den Zykloopenhof gefallen. Demnächst gibt es bestimmt wieder tolle Bau-Fortschritte zum Zeigen. Wer Teil des Zykloopenhofes werden möchte: Momentan sind wieder Plätze für Pferde (Wallache und Stuten + Senioren oder Rehepferde) frei!
Tag 351 nach dem Horrorszenario?
24. April 2017:
Und schon wieder ein Zykloopenhof-Post! Letzte Woche hat sich nämlich noch eine große Lücke geschlossen. Das heißt eigentlich war es gar keine Lücke, sondern eine Neuanfertigung. Als drittes „neues“ Gebäude mit Dach darf ich die „Halle“ präsentieren! *trommelwirbel*

Die „Halle“ (mir ist noch kein anderer Name eingefallen) ist ganz neu entstanden zwischen Roundpen und dem „unteren Stall“. Sie wird wohl als Futter-Lagerhalle dienen … aber vielleicht kann man sie ja noch dem ein oder anderen zusätzlichen Zweck … z.B. Reithalle??? (hmmmm???) …. zuführen.
Jedenfalls bin ich am Mittwoch an den Stall gekommen und fast in den Graben gefahren, als ich gesehen habe, dass die Bauarbeiter wieder fleißig waren. Die haben innerhalb von ein paar Tagen das Ding hochgezogen und ein Dach drauf bekommen. Sehr beeindruckend.

Jedenfalls haben die Jungs voll reingeknüppelt ….

Aber keine Angst, die Jungs haben mit Netz gearbeitet. Ansonsten hätte ich dringend wegsehen müssen.

Heute sah es dann so aus: Schwupps fertig. Yvis Kommentar dazu: „Da ist man mal zwei Tage nicht da und schon steht ein neues Gebäude!“ Yvi hatte nämlich ihren ersten Foto-Workshop an diesem Wochenende. Falls Ihr Kontrastprogramm zum Thema Baustelle braucht: Hier ein Video vom Workshop 🙂

Ich bin gespannt, welches Gebäude als Nächstes in Angriff genommen wird. Auf jeden Fall ist es immer spannend an den Hof zu kommen. Langweilig geht anders. Das ist mal klar.
Tag 350 nach dem Horrorszenario?
23. April 2017:
Momentan geht es am Zykloopenhof bautechnisch gut voran! Die gute Nachricht: Mama Zäh bekommt Ihr Carport wieder. Die Männer-WG musste heute notgedrungen ihr provisorisches Strohbett aufgeben, welches sie gut über den Rest-Winter gebracht hat, dafür haben sie ein Nigel-Nagel-Neues-Deluxe-Strohbett bekommen!
Aber von vorne: Wie in „Tag 344 nach dem Horrorszenario“ schon bebildert geht es um den Strohbett-Trakt, der jetzt wieder aufgebaut ist. In den letzten Tagen wurde fleißig daran weiter gearbeitet.

Schließlich ist Johannes jetzt wieder fit und versucht die verlorene Zeit anscheinend in Windeseile aufzuholen.

Es wurde also gleich schon mal darauf geachtet dem kommenden Winter-Matsch keine Chance zu geben. Viel Drainage und dann drüber gepflastert. Nicht zu eng, damit das Wasser gut ablaufen kann. So ist der Plan.

Darüber etwas Sand und dann kam schon der Zaun ran. Schließlich treffen hier zwei Gruppen aufeinander, die sollen schon unter sich bleiben.

Heute Nachmittag war dann alles so weit fertig, dass die Ponys einziehen konnten. Flugs wurden die Elektrozäune umgeändert und schon konnte die „Bevölkerung“ in Angriff genommen werden. Vorher mussten natürlich noch vereinzelt wachsende Grasbüschel vernichtet werden, erst dann konnten die Herren sich überzeugen lassen das Strohbett von innen anzusehen.

Momentan ist „drinnen“ noch in zwei Abteile für die Männer abgeteilt. Und so lange es noch Kalt ist, sind die Schiebetüren Richtung Hof geschlossen. Die können aber zur Belüftung jederzeit aufgeschoben werden.

Die geschlossene Tür im Hintergrund (wo noch die Baugeräte stehen), ist der Eingang zu den separaten Boxen. Hier entstehen noch Krankenboxen oder sonstige „Extra-Stell-Möglichkeiten“.

Das Strohbett von Innen – sieht gut aus oder? Schöne stabile Bretter an den Schiebetüren sorgen dafür, das alles da bleibt wo es ist. Und mit den Gittern ist das Misten per Traktor einfach möglich.

Zwischen den Weiber und Männer-Strohbetteingängen gibt es einen „leeren“ Raum, damit es nicht zu Zaunstreitigkeiten kommen kann. Hier würde sich doch eine Bank gut machen oder?

Für die „Damen“ gab es natürlich auch Einweihung. Frau Sumpf war übrigens als erstes drin. Das Pony ist komplett unerschrocken. Sie ist gleich vom noch stehen gebliebenen Stall rüber in das neue Abteil gewischt.

Die Damen haben jetzt also auch wieder zwei Strohbetten. Das gibt etwas mehr Ruhe. Weiber halt.

Da möchte man gerne Pferd sein oder?

Das Drachenpony hält sich erst mal aus dem Getümmel heraus und guckt lieber dekorativ aus dem alten Strohbett heraus. Sie wäre aber gerne mitten dabei. Traut sich aber nicht.
Jedenfalls hatten die Ponys heute einen tollen Tag und sind mit ihrer neuen Unterkunft sichtlich zufrieden. Eigentlich könnte jetzt sofort wieder Winter kommen! 🙂
Tag 345 nach dem Horrorszenario?
18. April 2017:
Heute stelle ich Euch also das zweite Gebäude mit Dach vor. Das ist der frühere „untere Stall“. Hier soll zukünftig die „Seniorengruppe“ einziehen. Es wird ein sehr schicker Stall. Und passend zur Seniorengruppe ist hier auch die provisorische Toilette untergebracht. Da habe ich Euch ja schon mal ein Bild von Resi im Klo gezeigt. Also: läuft bei uns. Im doppelten Sinn.





Demnächst laufe ich mal mit der Kamera außen um das Gebäude herum. Auf jeden Fall haben wir schon einen guten Schritt in Richtung neues Pferdeparadies getan, aber es ist noch viel Arbeit übrig. Und wir sind natürlich lange nicht so weit, wie wir eigentlich sein wollten. Vielleicht erinnert sich jemand an die Aussage: Im Dezember stehen die ersten Gebäude.
Vielleicht hätte mal wer fragen sollen welches Jahr? 🙂 Aber es ist ja klar, dass Baustellen sich immer verzögern. Es gibt immer Ärger und viel Schreib- und Telefonierkram mit den Versicherungen und Baufirmen. Da ist nach oben echt Luft. Von daher sind wir froh, wie es ist. Alles andere wird sich fügen. Da bin ich ganz zuversichtlich.
Tag 344 nach dem Horrorszenario?
17. April 2017:
Es ist langsam wieder einmal an der Zeit ein kleines Zykloopenhof-Update zu machen. Um nicht zu viel Verwirrung zu stiften habe ich vor jedes neue Stallgebäude einzeln zu beleuchten. Momentan gibt es zwei große Bauabschnitte: „Strohbett“ und „Unterer Stall“ – diese beiden Gebäude sind in den letzten Monaten entstanden und haben inzwischen ein Dach über dem Kopf. Zwischendrin steht der „Paso Shop“ – der ist momentan immer noch nur ein Fundament.
Heute widmen wir uns mal dem „Strohbett“. Eigentlich kann man es inzwischen nicht mehr wirklich als Strohbett bezeichnen. Es entsteht ein Luxus-Liegeplatz. Also wenn er mal fertig wird. Momentan leidet die Baustelle unter Personalmangel wegen unfallchirurgisch indizierten Ausfällen. Hübscher Satz oder? Heißt übersetzt: Mist, Johannes Fuß putt, nix Baustelle.
Ich habe ein paar Bilder von den verschiedenen Entstehungsphasen des neuen „Strohbettes“ zusammengestellt:









Tag 293 nach dem Horrorszenario?
25. Februar 2017:
Heute ist also Tag 293 nach dem Brand am Zykloopenhof. Nachdem ich Euch letztes Mal davon berichtet habe, wie das erste neue Gebäude endlich Wände und ein Dach bekommen hat, berichte ich heute vom zweiten neu entstehenden Gebäude: dem ehemaligem/neuem Strohbett für die Jungs-WG.

Das ist der Blick aus dem ursprünglichen, übrig gebliebenen Stallgebäude (Weiber-WG Strohbett). Johannes hat gestern in einer seiner gefürchteten Spontan-Aktionen die Wand entfernt und die Vorbereitung für die Anbindung an das zukünftige neue Stroh-Bett-Gebäude für die Jungs begonnen.

Hier wird sich in den nächsten Tagen einiges tun! Auf jeden Fall macht es sehr großen Spaß den Bauarbeitern beim wieder Aufbauen zuzusehen. Und die neuen Gebäude sehen schon mal richtig toll aus. Wir sind total begeistert!

Der Wiederaufbau schreitet als jetzt gut sichtbar voran und das macht richtig Spaß zu beobachten. Von daher gibt es jetzt bestimmt in den nächsten Wochen viel zu berichten! 🙂
Zykloopenhof Wiederaufbau?
10. Februar 2017:
Eigentlich habe ich ja die Tage nach dem Horrorszenario gezählt, aber irgendwie bin ich durcheinander gekommen 🙂 Wir sind glaube ich irgendwo in den Zweihunderten? Vielleicht kann ja jemand für mich nachzählen?
Diese Woche jedenfalls ging es endlich weiter mit dem Wiederaufbau. Wir erinnern uns: die Betonplatten waren gegossen, dann kam der Schlamm. Dann der Frost. Und Weihnachen. Und überhaupt. Aber jetzt geht es weiter! Fleißige Männer von einer Bau-Firma haben sich mitsamt Wohnwagen bei uns einquartiert und in den letzten drei Tagen entstand das:

Witzig finde ich (oder sogar geradezu bezeichnend), dass grade an dem Teil des Hofes das erste neue Gebäude errichtet wird, in dem wir damals (noch weit entfernt von Zykloopenhof als Paddock-Trail-Anlage und Shop mit Nadine und Johannes als Ehepaar) angefangen haben den ehemaligen Kuhstall als Pferdestall umzubauen. Das finde ich wirklich positiv bezeichnend.
Ja, ich bin jetzt schon seit 2004 am Hof. Sozusagen als das einzig übriggebliebene Urgestein der ursprünglichen Pferde-Mannschaft. So ziemlich die erste handwerkliche Arbeit, die wir Mädels damals gemacht haben war eine Wand Brettern, um die Sattelkammer abzutrennen. Das war ein ziemlich gutes Gefühl damals, selber etwas zu errichten. Von daher: es geht immer vorwärts!
Und es ist sehr befriedigend, wenn man sieht wie aus frischen Holzbrettern und Balken ein Gebäude (oder eine Wand, oder ein Dach) entsteht.

Ich bin gerade ein kleines bisschen melancholisch …. und ich glaube es wird ein richtig gutes Gefühl sein, wenn wir bald in diesem neuen Gebäude stehen, mit einem Dach über dem Kopf und dem Geruch von Sägespänen in der Nase. (PS: Gladi-Nadine, ich hoffe stark auf Sekt zu diesem Anlass !!!!)

Dieses Jahr ist also mein 13. Jahr am Zykloopenhof! Wahnsinn, was in dieser Zeit alles passiert ist! Menschen kamen und gingen, Pferde kamen und gingen, Gebäude entstanden, wurden umgebaut und wieder zerstört, viel Schönes ist passiert, viel Mist wurde geschaufelt, viel Aktion, viel Spaß, auch viel Drama. Und ich bin sehr zuversichtlich, dass dieses Jahr ein tolles Jahr wird! Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung vom Hof und freue mich wirklich ein Teil davon zu sein! … um noch mal die volle Melancholie-Dröhnung raus zu kramen und triefig abzuschießen: Heimat ist da, wo Du Dich zu Hause fühlst! Und das ist der Hof für mich … 🙂